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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. | |
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Lidia.
O, gönne mir die Ruh,
die aus des Orkus ew’ger Dunkelheit
so friedlich winkt! und wallen nicht die Schatten
vereint? – Ja unser Herz betrügt sich nicht,
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wenn es in jene Fernen ahndend schwillt!
Ein Mädchen.
Es naht Diagoras sich deinen Zimmern.
Lidia.
In dieser Stunde? – Ew’ge Göttin, da
die sanft bescheiden durch die Nächte glänzt,
O heilge Jungfrau, gieb mir stille Sitte!
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Ihr Grazien, verbergt mein glühend Herz –umhüllt den Blick – gebietet meinen Worten!
Dritte Scene.
Lidia, Diagoras, Irene.
Lidia.
Sei mir gegrüßt, mein theurer Freund. Du kommst
im Reisekleid? für uns ein schlimmes Zeichen –
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 257. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band2_257.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 257. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band2_257.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)