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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Dritter Band, welcher das erste bis dritte Stück enthält. |
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8.
Schon hatte ihrer Reitze Macht
Im Busen seines Anverwandten
Dasselbe Feuer angefacht,
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Daß Roland und Rinald in Eifersucht entbrannten,Besorgt, durch diesen unglücksvollen Streit
Zwey tapfre Krieger zu verlieren,
Ließ Karl die Zauberinn, die dieses Paar entzweit,
Vom Baierfürst von dannen führen;
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Und setzte sie zum Preiß des HeldenmuthsFür den, der sie in nächster Schlacht erkämpfte,
Mit Strömen Sarazenenbluts
Den Uebermuth der Feinde dämpfte.
Doch der Erfolg sprach der Erwartung Hohn,
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Geschlagen flieht das Christenheer davon,Der Baier wird gefangen von den Mohren,
Viel Ritter noch mit ihm, und sein Gezelt verloren.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Dritter Band, welcher das erste bis dritte Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 87. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band3_087.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Dritter Band, welcher das erste bis dritte Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 87. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band3_087.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
