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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält. | |
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Man landet in der kleinen Bay,
An der sein Oheim eine Siedeley,
Von Wald und Wasser lieblich eingeschlossen,
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Bewohnte. Hier fand seine SchwärmereyZerstreuung. – Ein’ge Tage flossen
Mit Jagd, und Vogelfang, und Fischerey vorbey;
Am vierten bat er schon mit nassen Blicken
Den Oheim, ihn zurückzuschicken.
19.
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Und Adelinde saß auf ihrer Rasenbank,In einer Rosenlaub’, am Ufer der Garonne;
Ihr trüber Blick begleitete die Sonne,
Die majestätisch jetzt in Westen niedersank.
O wer beschreibt die namenlose Wonne,
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Als aus dem schattenden Gebüsch Vivonne,Der eben landete, auf einmal sprang
Und unter tausend Küssen sie umschlang.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band4_025.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band4_025.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)