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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält.

Die den Fesseln sich streuben, und spät in den Nächten noch brüllen;
Auch der borstigen Schweine Gegrunz’, und die in den Ställen
Tobenden Bären, und das Geheul grosleibiger Wölfe,
Die durch der Kräuter Gewalt aus menschlichen Bildungen Circe,

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Jene tükische Göttin, in Körper der Thiere verkehrt hat.

Daß nun die frommen Trojer nicht auch so schnöde Verwandlung
Litten, verschlagen zur Bucht, noch die schreklichen Ufer beträten;
Füllte Neptunus die Segel an mit günstigen Winden,
Ließ sie entflieh’n, und führte sie ab von der schäumenden Brandung.

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Und schon röthete sich von Strahlen das Meer, und vom hohen

Aether glänzt’ auf dem Rosengespann die güldne Aurora:

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 229. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band4_229.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)