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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält.

Seinen Vater: du bist des Stammes ältester Ahnherr!

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Kein Sohn war, nach der Götter Rath, kein männlicher Erbe

Diesem bestimmt, in dem ersten Erwachen der Jugend entrißen.
Eine einzige Tochter besaß so mächtige Size,
Schon für den Gatten gereift, und mannbar in Fülle der Jahre.
Viele freiten um sie aus dem ganzen Latium, viele

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Aus dem Ausonischen Land, um sie der Schönste der Schönen

Turnus, stolz auf die Väter und Ahnherrn, welchen des Königs
Gattin sich zum Eidam erlaß mit liebender Eile.
Aber mit Schreknissen waffnen sich Zeichen der Götter dagegen.

Mitten im Schloß, in den thürmenden Höfen erhub sich ein Laurus,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Vierter und letzter Band, welcher das vierte fünfte und sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 232. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band4_232.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)