Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Selbstunterhaltung, in der Mitternachtstunde.
„– Ο süsse Gesellschaft! Ο große und hohe Ge-
sellschaft! unsre Vernunft, unser Schutz-
engel, und unser Gott! dann sind uns
diese am nächsten, wenn Andre am weitesten
von uns entfernt sind; –“
Youngs Klagen, dritte Nacht.
Einsame — feyerliche Stunde,
Ο träufle Balsam in die Wunde,
Die mir mein Schicksal schlug!
In dir fühlt sich dies beßre Wesen
5
Allein zur Ewigkeit erlesen,Und waget einen höhern Flug.
Dich denk’ ich, Gott der Güt’ und Liebe!
Der du, scheint gleich mein Himmel trübe,
Des Glückes Urquell bist.
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_041.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_041.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)