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An Elisen. [1]
Du, Deutschlands erste Denkerinn,
In jeder Kunst Kalliopens erfahren,
Und weiser, als vor grauen Jahren
Der Griechen kühne Felsenspringerinn. [2]
5
Mir fehlt die Kraft mit unversuchten SchwingenDir nach ins Heiligthum Aoniens zu dringen:
Doch strebt mein Geist dorthin, und nach Philosophie,
Allein mit oftmahls unbelohnter Müh
Läßt da mich Wahn und Irrthum gleiten,
10
Wo dein geübter Fuß wagt männlich fortzuschreiten.
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_059.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_059.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)