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An Selmar.


Ha! dieser süße Aufruhr aller Sinnen,
Dieß Drängen, Streben, Schmachten und Zerrinnen
In heissen Thränen, die die Liebe weinet
So uns vereinet,

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Sie läßt uns nie der Ruhe Glück genießen,

Bis Herz an Herz sich wonnevoll wird schließen,
Und dieses Busens ungestümes Schlagen
Dir mehr wird sagen

Als tausend Worte dir bezeichnen können –

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Wer kann das Unaussprechliche benennen? –
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 84. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_116.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)