Seite:De Neue vermischte Gedichte (Bandemer) 154.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

O, theurer Herzog! heut bey deiner Jahresfeyer
Ergreif’ ich sie mit neuer Lust.
Entzückt von Freude schlägt das Herz mir in der Brust.
Heil sey dir, Heil! erhabner Menschenfreund,

15
Zum Glück von Tausenden geboren!

Kein frommer Wunsch geht heut’ für dich verloren,
Und keine Zähre, die der heiße Dank dir weint:
Dein Engel zählt sie, und sie glänzen.
Einst um dein Diadem. – Indessen kränzen

20
Hier unter uns dich ewig grüne Lorbeern schon,

Der hohen Triumphirer Lohn.
Denn wann Jahrhunderte vergangen,
Wird Braunschweigs Ferdinand noch im Geschichtbuch prangen.
Er, der des Brennenthrones Stütze war;

25
Er, der mit einer kleinen Schaar

Ein ungezähltes Heer bekriegt.

Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_154.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)