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Der unermeßliche Abgrund, seine köstliche Beute;Ach! dahin ist das Schiff! – aber in Trümmern noch groß
Setzt es sich selber ein Denkmahl, an der feindlichen Klippe;
Und der Wanderer staun’t ob des gewaltigen Bau’s,
Und des kunstvollen Meisters, der es zum Trotze des Meeres
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Mit einer innern Kraft, gleich dem Demante gestähl’t. –Ha! nur die ganze Natur im schrecklichsten Kampf vereinet
Konnte Zerstörung ihn seyn, und vernichten das Werk
Das kolossalische Kunst, spottend der Zeiten errichtet. –
Ganz ein anderes Loos, ward dir kleinlicher Nachen
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Der die sichern Strande blühender Ufer beschiffet,Und beym drohenden Blick, des umdüsterten Himmels
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 193. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_237.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 193. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_237.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)