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spürte. Sind Sie auch schon mal draußen gewesen, ohne was zu essen?“ fragte Peter munter und wärmte die Hände.

„Vierzig Tage und Nächte,“ versetzte der Fremde.

„Vierzig Tage! Alle Wetter!“ entgegnete der Soldat. „Da müssen Sie aber ordentlich zu trinken gehabt haben, sonst hätten Sie’s nicht ausgehalten. Ich fühlte mich ganz schlapp, kurz ehe Sie herkamen; aber nun ist mir schon besser, wärmer.“

Dabei schürte er im Feuer und fuhr dann fort, doch ohne jenen anzusehen: „Sie stehen wohl auch im Dienst der Chartered Company?“

„Nein, ich habe nichts mit der Chartered Company zu thun,“ war die Antwort.

„Na, dann wundert es mich auch nicht, daß Sie so aussehen, als hätten Sie noch nicht viel vor sich gebracht. Es ist hier schon nicht viel für die zu holen, die zur Chartered Company gehören, mit Ausnahme von den ganz großen Tieren; aber für den, der nicht dazu gehört, ist garnichts los. Ich hab’s versucht, als ich zuerst herkam. Dazumal war ich bei einem Spekulanten in Grubenfeldern, der auch irgendwie mit der Chartered Company zusammenhing. Aber ich stand nur bei ihm im Tagelohn und arbeitete für meine Rechnung. Ich sage Ihnen, hier verdienen nicht die Leute, die arbeiten, sondern nur

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Olive Schreiner: Peter Halket im Mashonalande. Berlin 1898, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Peter_Halket_(Schreiner).djvu/024&oldid=- (Version vom 31.7.2018)