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Konrad Hunn
Sind auch die alten Bücher nicht zur Hand,
Sie sind in unsre Herzen eingeschrieben.

Rösselmann
Wohlan, so sei der Ring sogleich gebildet.
Man pflanze auf die Schwerter der Gewalt.

Auf der Mauer
Der Landesammann nehme seinen Platz,
Und seine Weibel stehen ihm zur Seite!

Sigrist
Es sind der Völker dreye. Welchem nun
Gebührt’s, das Haupt zu geben der Gemeinde?

Meier
Um diese Ehr’ mag Schwytz mit Uri streiten,
Wir Unterwaldner stehen frei zurück.

Melchthal
Wir steh’n zurück, wir sind die Flehenden,
Die Hülfe heischen von den mächtgen Freunden.

Stauffacher
So nehme Uri denn das Schwert, sein Banner
Zieht bei den Römerzügen uns voran.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite 81. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_081.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)