Seite:De Schiller Wilhelm Tell 109.jpg

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Tell
Er geht, noch heute.

Hedwig
 Drum laß ihn erst fort seyn.
Gemahn’ ihn nicht an dich, du weißt, er grollt uns.

Tell
Mir soll sein böser Wille nicht viel schaden,
Ich thue recht und scheue keinen Feind.

Hedwig
Die recht thun, eben die haßt er am meisten.

Tell
Weil er nicht an sie kommen kann – Mich wird
Der Ritter wohl in Frieden lassen, mein ich.

Hedwig
So, weißt du das?

Tell
 Es ist nicht lange her,
Da gieng ich jagen durch die wilden Gründe
Des Schächenthals auf menschenleerer Spur,
Und da ich einsam einen Felsensteig

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite {{{Seite}}}. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_109.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)