Seite:De Schiller Wilhelm Tell 164.jpg

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Fischer
Tell, Tell, ein sichtbar Wunder hat der Herr
An euch gethan, kaum glaub ichs meinen Sinnen –
Doch saget! Wo gedenket ihr jezt hin,
Denn Sicherheit ist nicht für euch, wofern
Der Landvogt lebend diesem Sturm entkommt.

Tell
Ich hört’ ihn sagen, da ich noch im Schiff
Gebunden lag, er woll’ bei Brunnen landen,
Und über Schwytz nach seiner Burg mich führen.

Fischer
Will er den Weg dahin zu Lande nehmen?

Tell
Er denkts.

Fischer
 O so verbergt euch ohne Säumen,
Nicht zweymal hilft euch Gott aus seiner Hand.

Tell
Nennt mir den nächsten Weg nach Arth und Küßnacht.

Fischer
Die offne Straße zieht sich über Steinen,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite 164. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_164.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)