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Walther Fürst (liest)
 „Den bescheidnen Männern
Von Uri, Schwyz und Unterwalden bietet
Die Königin Elsbeth Gnad und alles Gutes“

Viele Stimmen
Was will die Königin? Ihr Reich ist aus.

Walther Fürst (liest)
„In ihrem großen Schmerz und Wittwenleid
Worein der blutge Hinscheid ihres Herrn
Die Königin versezt, gedenkt sie noch
Der alten Treu und Lieb’ der Schwyzerlande.“

Melchthal
In ihrem Glück hat sie das nie gethan.

Rösselmann
Still! Lasset hören!

Walther Fürst (liest)
„Und sie versieht sich zu dem treuen Volk,
Daß es gerechten Abscheu werde tragen
Vor den verfluchten Thätern dieser That.
Darum erwartet sie von den drey Landen,
Daß sie den Mördern nimmer Vorschub thun,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite 221. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_221.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)