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ein Neues in ihm, das als keimende Form wartend in ihm gelegen war, zu wachem Leben erweckt ... Eine energische, treibende Kraft war in ihm, und er fühlte, daß noch heute die Loslösung des Werdenden beginnen würde, das in schmerzvollem Wachsen seit langem in seiner Seele war.

Dämmerndes Abendlicht durchflutete sein kleines Zimmer, als er eintrat. Und in dem Halbdunkel leuchtete ihm das blaue Buch entgegen, das immer auf seinem Tische lag. Er schlug es auf, und wie als letzte Entscheidung grüßten ihn die Worte Emersons:

„Zweifle nicht, o Dichter, sondern sei standhaft Sprich: Es ist in mir und soll

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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 148. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/145&oldid=- (Version vom 31.7.2018)