Seite:De Thalia Band1 Heft3 077.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält

und mir ertheilt der König eine Gnade
mit allen Zeichen seines Zorns! – Was muß
ich glauben? Warlich diese neue Würde
sieht einer Landsverweisung ähnlicher
als einer Gnade. –

Domingo
sehr beunruhigt auf und abgehend – dann rasch zu dem Herzog.
 So ists aus mit uns.

Alba.
Ich will nicht hoffen.

Domingo.
 Dahin also wär’ es
gekommen? Dahin? Und ein Augenblik
zertrümmerte was wir in Jahren bauten?
- Und sie so ruhig? so gelassen? – Kennen
sie diesen Jüngling? Ahnden sie, was uns
erwartet, wenn er mächtig wird?

Alba.
 So schwer
straft Gottes Zorn mich nicht.

Domingo.
 Sie haben Proben,
er haßt sie –

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft3_077.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)