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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält

Medina Sidonia,
steht auf und sieht den Prinzen gerührt an.
 Warmen Dank
für diese großmuthsvolle Träne Prinz.
Sie sehen, wie mich alles flieht. Nun ist
mein Untergang beschlossen.

Karlos.
 Hoffen sie
das Beste, Freund, von meines Vaters Gnade
und ihrer Unschuld.

Medina Sidonia.
 Ich verlor ihm eine Flotte,
wie keine noch im Meer erschien. Was ist
ein Kopf wie dieser gegen siebenzig
versunkne Gallionen? – – – Aber Prinz – –
fünf Söhne, brav und hoffnungsvoll, wie sie –
Das bricht mein Herz – –
er verbirgt das Gesicht.



Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft4_064.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)