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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält

Z***, der, wie Sie wissen, alles heraussagen muß, was er denkt, konnte hier nicht länger an sich halten. Unser Armenier! rief er aus. Unser ganzer Armenier, niemand anders!

Was für ein Armenier, wenn man fragen darf? sagte Civitella.

Hat man Ihnen die Farce noch nicht erzählt? sagte der Prinz. Aber keine Unterbrechung! Ich fange an, mich für Ihren Mann zu interessiren. Fahren Sie fort in Ihrer Erzählung.

„Etwas Unbegreifliches war in seinem Betragen. Seine Blicke ruhten mit Bedeutung, mit Leidenschaft auf ihr, wenn sie wegsah, und sie fielen zu Boden, wenn sie auf die ihrigen trafen. Ist dieser Mensch von Sinnen? dachte ich. Eine Ewigkeit wollt ich stehen, und nichts anders betrachten.“

„Das Gebüsche raubte sie mir wieder. Ich erwartete lange, lange, sie wieder hervorkommen zu sehen, aber vergebens. Aus einem andern Fenster endlich entdeck’ ich sie aufs neue.“

„Vor einem Bassin standen sie, in einer gewissen Entfernung von einander, beide in tiefes Schweigen verloren. Sie mochten schon ziemlich lange in

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1788–1789, Seite 89. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band2_Heft8_089.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)