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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.

immer versucht bin, allzulebhaft Partey zu nehmen – Verzeihen sie meine Fräulein. – Auch möcht ich nicht gern Gefahr laufen, vorschnell zu seyn, und soll doch erst heute mit dem Vater meiner Angelika bekannt werden. – Von etwas anderm denn, – Dieses Gesicht wird so ernsthaft und die Wangen der Tochter muß ich erst heiter sehen, wenn ich Muth haben soll, bey dem Vater für meine Liebe zu kämpfen – das ganze Städtchen war ja geschmückt, wie an einem Festtag, als ich vorbey kam. Wozu diese Anstalt?

Angelika. Meinen Vater zu seinem Geburtstage zu begrüßen.


Vierte Scene.

Julchen in Angelikas Diensten, zu den Vorigen.


Julchen. Der Herr hat geschickt gnädiges Fräulein. Er will sie vor Mittag noch sprechen. – Sie auch da Herr von Rosenberg? Sie will er auch sprechen.

Angelika. Uns beyde! beyde zusammen – Rosenberg – Uns beyde! Was bedeutet das?

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft11_112.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)