Seite:De Thalia Band3 Heft12 027.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.

Ist bald gestillet; und der Arme wird
(Sagt, ob ich unwahr rede?) wie der Reiche satt.
(Sie gehen auf verschiedenen Seiten ab.)

Wechsel-Gesänge

Erste Strophe


Das Chor.
Ruhmvolle Schiffe, die ihr nach Ilion
Mit unzählbaren Rudern einst seegeltet:
Euch weihten alle Nereiden[1]
Reigen-Gesang, und der zahme Delphin
Schlang sich am blauen Schnabel der Schiff hinauf;
Und lauschte, denn ihr truget mit Heeres-Macht
Den Schenkelraschen Sohn der Thetis,
Und Agamemnon an Xanthos Ufer.

Erste Gegen-Strophe

Da brachten von Euboea’s Gestade her
Die Wasser-Nymphen goldenen Waffen-Schmuck,
Geschmiedet auf Hephästos Ambos;
Und auf den heiligen Wipfeln Ossa’s,
Der hochgethürmet Pelions Haupt umkränzt,
Versammlet Neugier heimischer Mädchen Reih’n,
Des Zuges Wunder anzustaunen
Eine jungfräuliche Warte suchend.

  1. Die Töchter des Meergottes Nereus.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft12_027.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)