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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.
Das heimliche Gericht - Teil 3

Linne. Es würkt, es würkt! Wild und zerstört, sagt Ihr? Mit Einem Stempel gezeichnet er und ich! O führt mich zu ihm! Liefert mich seiner Rache aus.

Sontheim. Satanischer Quäler, treibt Euer Spiel nicht weiter mit meiner Ungewißheit. –

Linne. Peinigt Euch diese? Seht mich an. Ungewißheit war die ausgesuchte Strafe der Teufel, denen ich meine Seele verkauft hatte. Tod geben sie ihren Lieblingen. Wollt auch Ihr ein Vollführer ihres schrecklichen Urtheils seyn? Kommt, kommt, führt mich zu ihm. Ich muß ihn sehen.

(Er reißt ihn mit sich fort. Der Vorhang fällt.)




Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft9_040.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)