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züchtige Krämer geworden sind, so zahme Tagelöhner. Throne werfen wir um und jagen die armen Könige über’s Meer aber unsern sittsamen Zopf, den Rattenschwanz des Aberwitzes behalten wir im Nacken. Möchte uns das Schicksal daran erhängen!

O, es ist Zeit, daß ihr die Mauern einrennt, und die Bretterwände zerschlagt und die Vorhänge zerreißt. Wie die Kinder sollt ihr wieder werden – die Kinder nennen sich Du und Du, und betrügen sich selten, und lachen miteinander und weinen und küssen sich und schlafen sorglos in einem Bette und die Kinder sind die einzigen vernünftigen Menschen auf Erden.



XVI.
Der Baron und der Ritter.


„Nicht wahr, Baron, Sie kennen die Herzogin?“ fragte der Ritter Schnapphahnski.

„„Die Babylonierin, meinen Sie?““ erwiederte der pferdekundige Edelmann.

Empfohlene Zitierweise:
Georg Weerth: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Tübingen 1849, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weerth_Schnapphahnski_185.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)