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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Vierte Sammlung | |
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Eines Restes der Heerde, die sonst in ruhigen Thälern
Vor dir weidete; jetzt fremd, und entfernet von Dir.
Nimmst du den Frieden nicht an, h)[1] mit dem von jeglicher Seite
Sie dich grüssen, wohin irgend ein Treiber sie trieb?
Ach den Gruß eines Sklaven, der noch in den Fesseln zu hoffen
Waget; es rinnen ihm Zähren nach Zähren hinab,
(Wie der Thau vom Hermon in nächtlichen Tropfen hinabrollt;)
Glücklich, könnt’ er sie nur weinen in Deinen Schoos!
- ↑ h) Der gewöhnliche Friedensgruß mehrerer morgenländischer Völker.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Vierte Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1792, Seite 210. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zerstreute_Bl%C3%A4tter_IV_(Herder)_230.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Vierte Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1792, Seite 210. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zerstreute_Bl%C3%A4tter_IV_(Herder)_230.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)