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sprengeltauf[1]

sprengen, prät. sprangt I, 501, 15.

sprenzen, spritzen II, 430, 34.

sprichwörter:

— Wer A sagt, mueß auch B sagen IV, 97, 27.

— Der abgang des einen ist des andern ufgang IV, 275, 14. s. unten Corruptio.

— Wann der abt die würfel legt, megen die münch im convent wol spilen III, 263, 18 ff.

— Alt affen, jung pfaffen und wilde bern Soll niemands in sein haus begern II, 639, 20 ff.

— So man ain affen will fahen, mueß man ime auch ain gescheuch darnach anlegen III, 239, 1.

— Man soll die affen suchen, biß man sie facht IV, 231, 18.

— So ain alter zu einem narren gerath, so übertrifft er umb etliche pfundt ain jungen gesellen III, 503, 10 ff. ; und

— So ein alter zu ainem narren wird, so übertrifft er umb ain weites ain jungen III, 80, 28 ff.

— Der hett für sein todt nit öpfelküechlin, wie man sprücht, gessen III, 94, 1.

— Die zwelf apostel an der zal Teten künig Rudolfen den fueßfal I, 175, 28.

— Arm leut sollen nit reich sein IV, 13, 39.

— Jenhalb bachs sein auch leut IV, 233, 7.

— Gedenkt ainer under den bank, so bleibt er darunder III, 215, 25.

— Es ist ihm bas mit dem bereiten, dann mit dem stechen I, 554, 35.

— Es ist keinem baß, dann so er das messer nur uf den disch legt und der würt schon bezalt ist III, 391, 33 ff.

— User bast macht man hafensail, Was ain karger earspart, wurt aim geuder zu tail II, 545, 11 ff.

sprichwörter:

— Ein baschart thuet er guet, so ist es ain abenteur oder doch ungewonlich; thuet er args, so handlet er nach seiner natur II, 267, 10; und

— Ein bastart thuet er guets, so ists ain wunder, Gerat er nit, es ist sein art besonder II, 643, 17 ff.

— Ich behalt mir das selbs, sprach graf Hanns von Werdenberg III, 59, 25 ff.

— Was übel und am wenigisten beritten, das will am allermaisten darvornen daran sein II, 306, 12.

— Wan ain betler zu aim herren gerät, ist er vil wunderbarlicher, auch strenger, dann ein anderer III, 348, 8 ff.

— Wie man beuchtet, so wirdt bueß gesprochen III, 517, 28.

— Das ist ein Bitscher suppen, die von morgen siben oder acht bis umb die drei oder vier uren nachmittag dauert IV, 280, 4.

— Das kam in domum Cadmi et Agenoris II, 550, 21.

— Ich main, du begerest auch zu wissen, wie ain carfunkelstain sehe III, 127, 36 ff.

— Corruptio unius est generatio alterius III, 50, 31. IV, 21, 13; 213, 4. s. oben abgang.

— Dat veniam corvis, vexat censura columbas III, 315, 4.

— Deutsch essen und welsch klaiden, mags nit lang thuen IV, 70, 10.

— Die kleinen dieb thut man henken, die großen hoch hervorziehen und verehren IV, 178, 27 ff.

— Man macht dir kein aigens II, 311, 19 ff.

— Sie kamen, wie man sprücht, ab equis ad asinos II, 283, 2.

— Ich bin ain böser esel, sprach der schuelmaister von Sigmaringen II, 246, 39.

— Wo man feur und stro zesamen last nisten, es bleibt nit lang, es nimt zu letzt ain auspruch[2] I, 301, 20.


  1. WS: siehe letzter Eintrag auf Seite 431.
  2. WS: Der auf der nächsten Seite fortgesetzte Registereintrag wurde hier vervollständigt.
Empfohlene Zitierweise:
Froben Christoph von Zimmern: Zimmerische Chronik. Band IV. Herausgegeben von Karl August Barack. Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, Freiburg, Tübingen 1882, Seite 432. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zimmerische_Chronik_4_432.jpg&oldid=- (Version vom 4.2.2020)