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Wo man feur und stro zesamen last nisten...[1]

sprichwörter:

— Frischlich angerennt ist wol halber gefochten IV, 220, 37 ff.

— Fronte capillata post occasio calva II, 112, 24.

— Fründs mundt redet nimer oder doch selten wol III, 589, 24.

— Das best ist füchs mit füchsen fahen, beißt kainer den andern II, 396, 14; dagegen

— Es ist bös, füchs mit füchsen fahen II, 627, 23.

— Der allmechtig behüet uns vor gabelstichen, dann es macht vil löcher III, 634, 5.

— Es ist ihnen wie den gaisen, die wol steen und doch scharren III, 551, 28.

— So es ain gans, es were darvon nit ein feder sein IV, 270, 12.

— Die gans hat sibenhundert gens und ain halbe vergaget II, 209, 20 ff.

— Wer vil hingibt, dem pleibt dester weniger II, 282, 27.

— Alt gelt und jung leut reimen sich nit zusamen II, 387, 9.

— Die gerathnen sind die bösten (besten) III, 428, 6.

— Ain groß geschrai, iedoch wenig wollen III, 302, 19 ff.

— Vill geschrais und wenig wollen IV, 225, 24.

— Du bist gewaltig im haus, wie der abt von Ochsenhausen II, 538, 32.

— Du bist auch gewaltig in deim haus, wie der von Ochsenstain, den warf man die stegen hinab II, 538, 37.

— Was in der jugendt gewonet, das behangt und bleibt merthails im alter II, 378, 21.

— Wenn Gott aim wol will, so kan niemands ein pfeil wider denselbigen ufpringen I, 283, 13 ff.

— Gaistiche güter, wo sie bei den weltlichen erwarmen, schlagen selten für I, 185, 3.

sprichwörter:

— Wie die haushaltung, also gewinnt auch das haus zu letst sin gibel II, 529, 18 ff. III, 81, 38.

— Glauci et Diomedis permutatio I, 288, 27. II, 227, 35. IV, 275, 9.

— Gleichs und gleichs gesellt sich gern, sprach der teufel zu aim koler III, 285, 38 ff.

— Die gnad gehet fürs recht IV, 219, 1.

— Gott und die natur schaffen oder thuen nichts one ursach I, 299, 16.

— Das walt Got! sprach pfaff Petter, do stig er uf die magt II, 439, 18.

— Wir sein noch nit übern graben IV, 232, 6.

— Hüte dich vor Gremlichs zeitungen III, 309, 23.

— Gris schlecht noch (nach) gramen II, 578, 28.

— Wann der haffen an boden begert, so überläuft er nit III, 140, 3.

— Das handtwerk hast und feindet ainandern III, 70, 1 ff.

— Was gehenkt soll werden, das ertrinkt nit gern II, 620, 34. und

— Was erhenkt soll werden, das ertrinkt nit IV, 202, 9.

— Der has hat allenthalben die zunftmaister uffressen III, 556, 7 ff.

— Welcher sein haus well sauber und rain behalten, Der meidt pfaffen, münch md tauben, Und laß den lieben Gott walten II, 639, 16 ff.

— Wo haut und har kain nutz ist, da wurt kain guter belz IV, 230, 29.

— Nahe heirat nund ferne herrendienst sind die besten III, 473, 14.

— Es ist nit guet, denen großen herren gelt zu leihen II, 459, 13.

— Man kennt den herrn beim gesind und das wetter bim windt II, 546, 10.

— Herrengunst[2], Aprillenwetter, Frawengemüt und rosenbletter, Ross, würfel und federspill, Verkern sich oft, wers merken will IV, 175, 20 ff.


  1. WS: siehe letzter Eintrag auf Seite 432.
  2. WS: Der auf der nächsten Seite fortgesetzte Registereintrag wurde hier vervollständigt.
Empfohlene Zitierweise:
Froben Christoph von Zimmern: Zimmerische Chronik. Band IV. Herausgegeben von Karl August Barack. Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, Freiburg, Tübingen 1882, Seite 433. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zimmerische_Chronik_4_433.jpg&oldid=- (Version vom 12.4.2018)