Froben Christoph von Zimmern: Zimmerische Chronik. Band IV. Herausgegeben von Karl August Barack. | |
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Wo man feur und stro zesamen last nisten...[1]
sprichwörter:
— Frischlich angerennt ist wol halber gefochten IV, 220, 37 ff.
— Fronte capillata post occasio calva II, 112, 24.
— Fründs mundt redet nimer oder doch selten wol III, 589, 24.
— Das best ist füchs mit füchsen fahen, beißt kainer den andern II, 396, 14; dagegen
— Es ist bös, füchs mit füchsen fahen II, 627, 23.
— Der allmechtig behüet uns vor gabelstichen, dann es macht vil löcher III, 634, 5.
— Es ist ihnen wie den gaisen, die wol steen und doch scharren III, 551, 28.
— So es ain gans, es were darvon nit ein feder sein IV, 270, 12.
— Die gans hat sibenhundert gens und ain halbe vergaget II, 209, 20 ff.
— Wer vil hingibt, dem pleibt dester weniger II, 282, 27.
— Alt gelt und jung leut reimen sich nit zusamen II, 387, 9.
— Die gerathnen sind die bösten (besten) III, 428, 6.
— Ain groß geschrai, iedoch wenig wollen III, 302, 19 ff.
— Vill geschrais und wenig wollen IV, 225, 24.
— Du bist gewaltig im haus, wie der abt von Ochsenhausen II, 538, 32.
— Du bist auch gewaltig in deim haus, wie der von Ochsenstain, den warf man die stegen hinab II, 538, 37.
— Was in der jugendt gewonet, das behangt und bleibt merthails im alter II, 378, 21.
— Wenn Gott aim wol will, so kan niemands ein pfeil wider denselbigen ufpringen I, 283, 13 ff.
— Gaistiche güter, wo sie bei den weltlichen erwarmen, schlagen selten für I, 185, 3.
sprichwörter:
— Wie die haushaltung, also gewinnt auch das haus zu letst sin gibel II, 529, 18 ff. III, 81, 38.
— Glauci et Diomedis permutatio I, 288, 27. II, 227, 35. IV, 275, 9.
— Gleichs und gleichs gesellt sich gern, sprach der teufel zu aim koler III, 285, 38 ff.
— Die gnad gehet fürs recht IV, 219, 1.
— Gott und die natur schaffen oder thuen nichts one ursach I, 299, 16.
— Das walt Got! sprach pfaff Petter, do stig er uf die magt II, 439, 18.
— Wir sein noch nit übern graben IV, 232, 6.
— Hüte dich vor Gremlichs zeitungen III, 309, 23.
— Gris schlecht noch (nach) gramen II, 578, 28.
— Wann der haffen an boden begert, so überläuft er nit III, 140, 3.
— Das handtwerk hast und feindet ainandern III, 70, 1 ff.
— Was gehenkt soll werden, das ertrinkt nit gern II, 620, 34. und
— Was erhenkt soll werden, das ertrinkt nit IV, 202, 9.
— Der has hat allenthalben die zunftmaister uffressen III, 556, 7 ff.
— Welcher sein haus well sauber und rain behalten, Der meidt pfaffen, münch md tauben, Und laß den lieben Gott walten II, 639, 16 ff.
— Wo haut und har kain nutz ist, da wurt kain guter belz IV, 230, 29.
— Nahe heirat nund ferne herrendienst sind die besten III, 473, 14.
— Es ist nit guet, denen großen herren gelt zu leihen II, 459, 13.
— Man kennt den herrn beim gesind und das wetter bim windt II, 546, 10.
— Herrengunst[2], Aprillenwetter, Frawengemüt und rosenbletter, Ross, würfel und federspill, Verkern sich oft, wers merken will IV, 175, 20 ff.
Froben Christoph von Zimmern: Zimmerische Chronik. Band IV. Herausgegeben von Karl August Barack. Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, Freiburg, Tübingen 1882, Seite 433. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zimmerische_Chronik_4_433.jpg&oldid=- (Version vom 12.4.2018)