Seite:Deinzer Die Entrückung 08.png

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Stelle nicht anders als im Zusammenhang des Ganzen ansehen, dann werden, wir auf der rechten Bahn bleiben, weder zur Linken noch zur Rechten vom Wege abirren. Alle selbstgemachten Gedanken sind törichte Einbildungen, die auch nicht wahrhaft trösten können. Aber der Trost, den unser Bekenntnis auf Grund der Schrift ausspricht, daß am Ende der Tage, so Viele ihrer entschlafen sind, durch die Stimme des HErrn aus den Gräbern hervorgerufen werden, und zwar: die da gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, dieser Trost steht fest, und an demselben haben sich jene Christen in Thessalonich auch ohne Zweifel voll genügen lassen, und er ist ihnen ein Antrieb geworden, als Kinder des Tages zu wandeln: „Angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung des Heils zu unserer Seligkeit. Denn Gott hat uns nicht gesetzt zum Zorn, sondern die Seligkeit zu besitzen, durch unsern HErrn JEsum Christum, der für uns gestorben ist, auf daß, wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben sollen“.

 Wohl dem luth. Christen, der an der schlichten Einfalt seines kirchlichen Bekenntnisses festhält! Der Herr behütet die Einfältigen.! Ps. 116, 6. –

M. Deinzer, Kirchenrat,
Missionsdirektor. 


Empfohlene Zitierweise:
Martin Deinzer: Die Entrückung. Verlag des Missionshauses, Neuendettelsau 1917, Seite 8. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deinzer_Die_Entr%C3%BCckung_08.png&oldid=- (Version vom 30.6.2016)