Seite:Der Ackermann aus Böhmen.pdf/12

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Nit ansechen Gabe liebe alder laides Jugent vnd allerlai sachen nicht wegent / wir tün als die sonne die schint über gutt vnd böße wir nemen gutt / vnd bösse in vnser gewalt Alle die maister die do gaiste künnen twingen die mussen vns ir gaiste vff geben vnd antwurten die wildwiss vnd die zuebrerin künnen vor vns nicht bliben So hilffet nit das sie rütten vff den krucken das sie ritten vff den böcken die ercze die den lütten das leben legen / müssen vns zu tail werden / worcze krutt salben vnd allerlay abpotekenpulffer künnen sie nicht gehelffen Solten wir allain den zwifalten vnd den heiweschrecken rechnunge tun vmb ir geschlechte An der rechnunge wurde sie nicht benugen O solten wir durch vff saczes durch liebe oder durch laides willen die lütte lassen leben Aller der welt kayssertum wer nun vnser Alle könige hetten Ire kronnen vff vnser houpt gesetzet ire zeppter in vnser hand geantwurt des babstes stule mit siner drygekrönter infell werren wir nun gewaltig laß stuon din fluchen Sage nicht von pfapofels nuiwe mere / howe nich über dich so ruerren dir die spenne nicht vnder die augen

Empfohlene Zitierweise:
Johannes von Tepl: Der Ackermann aus Böhmen (Cod. Pal. germ. 76). Werkstatt Ludwig Henfflin, Stuttgart um 1470, Seite VIv. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ackermann_aus_B%C3%B6hmen.pdf/12&oldid=- (Version vom 1.10.2017)