Seite:Der Ackermann aus Böhmen.pdf/17

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Dissem Junckbronnen nie hatt gedruncken / allaine mir zwencklich herczen laid ist geschechen Dannoch danck ich gott innigklich das ich dÿ vnverruckten dochter hon erkant sicher bösser tot aller lütte fint sint gott ewigklich gehessig[WS 1]

[D]V hast nit uß der wisshait bronnen gedruncken das brieff ich an dinen wortten / in der natur gewürcken hastu nit gesechen in die müschunge werentlicher schanden hastu nit geluget / in irdische wandelunge hastu nit gegutz / ain vnuerstendig wolff bistu Mercke wie die lustigen rossen / vnd die starckriechenten lilien in dem garten / wie die krefftigen wurczen / vnd lustgebenden blumen in den owen / wie die festenden stain / vnd di hochgewachssen böm in dem wilden gefilde wie die crafft haben vnd die starckwaltigen


  1. vom Bild angeschnittenes „gehessig“, außerhalb des Satzspiegels wiederholt.
Empfohlene Zitierweise:
Johannes von Tepl: Der Ackermann aus Böhmen (Cod. Pal. germ. 76). Werkstatt Ludwig Henfflin, Stuttgart um 1470, Seite IXr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ackermann_aus_B%C3%B6hmen.pdf/17&oldid=- (Version vom 3.3.2024)