Seite:Der Ackermann aus Böhmen.pdf/19

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Beschirmen vnd[WS 1] vmb die[WS 2] vorgenant übel tat die ir an mir begangen habent strenglich an vch gerochen sol werden Gowckelwisse tragt ir mir vor vnder falsch tragt ir mir inne / vnd welt mir min gehüre sinen lait vernofft lait vnd herczen laid / vß den ovgen vß den sinnen vß dem mutte schlagen / ir schafft nicht wann mich ruiwet min serige verlust / die ich nymmer wider bringen mag fur als we vnd vngemach Mein hailsam arczetum gottes diennerin mins willens pflegerin / mins libes vffwerterin vnd miner eren vnd irer eren teglich vnd nechtlich warterin / was sie vnuertrossen / was ir empfolchen wart / dz wart von ir gantz rain vnd vnverserett offt mit merunge masse sorge vnd beschaidenhait wontten stette / vnd an irem hoffe die scham trug sie stette der erenspiegel vor iren augen / gott was ir günstiger handheber Er waz auch mir gunstig vnd genedig durch iren willen / dz het sie als vmb gott erworben vnd verdient / die raine hussere lone / vnd gnedigen solt Gibt ir der milte loner aller truren Soldenner aller richster herre tu ir genedig wan ich ir nit kan gewünschen Ach ach ach vnver schampten mörder Her tot bösser lasterbalg der Züchtiger sÿ vwer Richter vnd binde vch sprechent vor mir in sien wiegen


  1. In die Schlaufe des „d“ eingeschrieben „m“.
  2. In die Schlaufe des „d“ eingeschrieben „f“.
Empfohlene Zitierweise:
Johannes von Tepl: Der Ackermann aus Böhmen (Cod. Pal. germ. 76). Werkstatt Ludwig Henfflin, Stuttgart um 1470, Seite Xr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ackermann_aus_B%C3%B6hmen.pdf/19&oldid=- (Version vom 21.5.2018)