Seite:Der Ackermann aus Böhmen.pdf/39

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Bringst du die muetter deiner kinde Ich hon dir genueg geratten kanstu es versten schompfer pitel so vernim

[I]N die lenge wirt man gewar der warhait Als lang gelernet etwas gekünt / v̈wer sprüche die sind suesse vnd lustig Des Ich nun etwas empfinde / Doch solt liebe fröde wonne vnd kurtzwille vß der welt vertriben werden v̈bel würd eß ston die welt Dz wil Ich mich Ziechen an die Römer die haben eß selber geton Vnd haben das Ir kinder gelernet / Das si lieb in eren haben Tornieren stechen tantzen wedloffen springen vnd allerlaÿ züchtige Hübchikait triben solten die müssiger wile vf die rede Dz sy die wile böshait v̈berhaben / Wann menschlichs muettes sinne kan nicht mussig sin / wurden / no wessen / Aintwetter guett oder bösse muß alzeit würcken sinne guet bedencken

Empfohlene Zitierweise:
Johannes von Tepl: Der Ackermann aus Böhmen (Cod. Pal. germ. 76). Werkstatt Ludwig Henfflin, Stuttgart um 1470, Seite XXr. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ackermann_aus_B%C3%B6hmen.pdf/39&oldid=- (Version vom 26.3.2024)