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Pfiff. Sonderbar, das pflegen doch sonst nur die Christen zu thun, um mit guter Manier gar nichts zu geben.

Karl. Du hast Unrecht, wenn Christen borgen, so borgen sie auch christlich.

Pfiff. Aber sie borgen nicht, und wenn man darüber verhungert, so ist es gewöhnlich auch unchristlich.

Karl. Pfiff, weißt Du Rath?

Pfiff. Ich will darauf sinnen.

Karl. Aber wenn ich bitten darf, nicht auf eine unchristliche Weise.

Pfiff. Sie meinen verhungern? O nein!

Karl. Nun es wäre mit den letzten zwei Sylben auch schon arg genug.

Pfiff. Haben Sie keinen Kummer, Pfiff ist ein Genie. Nur Bedenkzeit, nur Bedenkzeit.

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Wilhelm d’Elpons: Der Ahnherr. Schwank in Einem Aufzuge. Goedsche und Wigand, Meißen und Kaschau 1827, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Ahnherr.pdf/5&oldid=- (Version vom 24.12.2022)