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und dadurch das allerdings winzige Kugelloch verdeckt.

Harst stand dann auf und erklärte noch in der Tür, als wir uns verabschiedeten: „Ich werde Ihre Sache im Auge behalten. Bitte schweigen Sie über unseren Besuch. Es war eine ungeschickte Kopfbewegung von mir, keine Kugel, ich bückte mich zu rasch, um die Namensschildchen zu lesen “

Tussy Grütt brachte uns die Treppe hinab, um uns die Haustür zu öffnen; es war bereits nach zehn Uhr. Harald drückte ihr freundlich die Hand. „Haben Sie ein etwas wachsames Auge auf Ihre Freundin“, raunte er ihr zu. „Es ist hier nicht alles so, wie es sein soll. Gute Nacht!“

Wir schritten schnell davon, und Tussy starrte uns offenen Mundes nach. – –


2. Kapitel.
Ein kleiner Bastler.

Der Mond schien sehr hell, und wir wählten den Weg durch die Schonung, der die Strecke bis zum U-Bahnhof bedeutend abkürzte. Trotzdem blieb es ein Wagnis, nach dem doch immerhin zur Vorsicht mahnenden Schuß auf Harst uns hier einer weiteren heimtückischen Kugel auszusetzen. Gewiß, die durch die Schonung laufende Schneise war sehr breit, und da die Kiefernstämmchen recht weit auseinanderstanden und auch

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Der Bluffer. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 10. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bluffer.pdf/10&oldid=- (Version vom 31.7.2018)