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Curt Drechsler-Melschesni: Der Detektiv der Zukunft

dies mißlingt, selbst wenn auch eine ziemlich tiefe Hypnose erreicht worden war. Ich habe in meiner Praxis selbst einen solchen Fall erlebt.

Der Einwand allerdings, daß viele Leute nicht zu hypnotisieren seien, ist nicht stichhaltig, denn ich kenne Methoden, mit denen man in solchen Fällen stets mit Sicherheit den nötigen Erfolg erzielt.

Ein weiterer, scheinbar beachtenswerter Einwand wäre der, daß bei der Verbreitung dieser Wissenschaft sich auch die Verbrecherkreise deren Mittel bedienen könnten und dies die ganze Polizei- und Gerichtstätigkeit nur unendlich schwerer und komplizierter gestalten würde.

Ja, wenn uns keine anderen Mittel zur Verfügung ständen, könnte dies vielleicht Tatsache werden!


Hellsehen als Grundlage.

Der Okkultismus bietet uns feinere Mittel als die Hypnose. Eins davon ist das Hellsehen, das ich schon anfangs als Kern der Sache ausführlich behandelte. Diese wunderbare okkulte Erscheinung soll also die Grundlage für die von mir angeregte Reform sein.

Wer sich bereits soweit vorgebildet hat, daß er die wissenschaftliche Tatsache des Hellsehens anerkennt, dem ergibt sich hieraus schon die ganze Kette von Möglichkeiten. Ich will dies aber trotzdem noch kurz skizzieren und auf verschiedene Wirkungskreise zur Anwendung bringen.

Empfohlene Zitierweise:
Curt Drechsler-Melschesni: Der Detektiv der Zukunft. Mondo-Verlag, Dresden-N., am Neustädter Markt, Dresden 1919, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Detektiv_der_Zukunft_39.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)