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verschiedene mündliche und schriftliche Mittheilungen von Offizieren der Königlich Sächsischen Truppen, so wie von andern Augenzeugen;
endlich einige bald nach den Ereignissen herausgekommene Broschüren, so weit dieselben glaubwürdig erschienen.

Was die Königlich Sächsischen Truppen betrifft, so bedauert der Verfasser, daß ihm nicht alle Special-Berichte derselben zugänglich gewesen sind, indem hierdurch viele einzelne Züge von Heldenmuth und viele Details über umsichtige Benutzung der Lokalitäten noch so lange dem größeren Publikum entzogen bleiben, bis eine Veröffentlichung durch eine Feder erfolgt, welcher jene Quellen offen stehen.


Die eingeflochtenen Betrachtungen und Beleuchtungen mögen für sich selbst sprechen. Sie sind noch unter dem frischen Eindrucke der Ereignisse niedergeschrieben. Der Verfasser ließ sie deshalb selbst auf die Gefahr hin stehen, daß die Kritik gelehrter Kriegskünstler an dem Urtheile eines alten Praktikers Manches auszusetzen finden dürfte.


Als Schluß mögen hier die Worte eines vor den in kameradschaftlicher Einigkeit versammelten Sächsischen und Preußischen Offizierkorps ausgebrachten Trinkspruchs wiederholt werden:

Möge Feder und Dinte nicht wieder trennen, was Schwert und Blut verbunden!


Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Waldersee: Der Kampf in Dresden im Mai 1849. E. S. Mittler und Sohn, Berlin 1849, Seite IX. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Kampf_in_Dresden_im_Mai_1849.pdf/9&oldid=- (Version vom 31.7.2018)