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Loge 8. – Die blauen Livreen ließen sich vielleicht noch ein andermal verwenden, meinte Freund Bick anderthalb Stunden nach unserer geglückten Flucht, als wir in meinem Arbeitszimmer Albemarle-Street 17 wie üblich die Ereignisse noch erörterten und der „Warner“ dann einen langen Brief tippte, – einen der berühmten Warner-Briefe …

Sir William Hemmerfolk war nicht sehr erfreut, als er ihn am Morgen las. Er rief sofort Jack Rauter an, und der flotte, hübsche Reporter sauste mit seinem Zweisitzer eilends zum Polizeipalast.


5. Kapitel.
Joe Skrup verrät einiges.

„Sehr geehrter Sir Hemmerfolk, wir bedauern es stets außerordentlich, wenn wir gezwungen sind, der Polizei Ungelegenheiten zu bereiten. Im Waterloo-Theater ließ sich dies nicht vermeiden. Wir drei spüren wenig Neigung, zur Überfüllung der englischen Zuchthäuser beizutragen. Wie wir entkommen sind, wissen Sie. Aber Sie wissen nicht, daß wir in Loge 4 neben der Journalistenloge anfänglich unsere Plätze hatten, und daß unser Freund Olaf, auf den Steckbriefen und auch von uns als „Der Richter“ bezeichnet, Sie und Mr. Rauter zum Teil belauscht hat.

Sie wissen ferner nicht, daß in Loge 4 ein höherer Staatsbeamter mit drei Damen seinen Platz hatte und dort mit seiner Frau einige Bemerkungen über ein großes Geschäft in Weizen austauschte, die uns die Gewißheit

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Max Schraut: Der Mäusebussard von Norwood. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_M%C3%A4usebussard_von_Norwood.pdf/25&oldid=- (Version vom 31.7.2018)