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„Donnerwetter noch mal!“ meinte der Dicke, „Ihr seid ja plötzlich zu Vernunft gekommen, Master! Brav so –! Glaubtet Ihr denn, die Apachen würden Euch schonen, wenn Ihr eure Büchse schweigen laßt?!“

Botterley entgegnete nur:

„Was hat denn Felsenherz mit den Elefantenbüchsen beschossen? Sind die Dinger nun doch zu etwas gut gewesen?“

Als Abraham ihm die Wirkung der beiden Schüsse geschildert hatte, meinte er ganz stolz: „So habe ich das Geld für die Donnerbüchsen doch nicht zwecklos ausgegeben! Das freut mich! Nun haben wir ein großes Floß zur Verfügung und können jederzeit den Pecos abwärts schwimmen.“

Der dicke Trapper lachte. „Ihr bleibt vorläufig noch ein Greenhorn, Master! Was das Abwärtsschwimmen betrifft, so würden wir kaum weit kommen! Der Pecos hat verschiedene recht schmale Stellen, an denen die Ufer bis auf hundert Meter einander sich nähern. Und an diesen Stellen würde die rote Bande uns selbst nachts mit Kugeln vom Floß herunterputzen. Nein – so einfach, wie Ihr es Euch vorstellt, ist eine Flucht denn noch nicht!“




Empfohlene Zitierweise:
William Käbler: Der Medizinmann Omakati. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Medizinmann_Omakati.pdf/25&oldid=- (Version vom 31.7.2018)