Seite:Der Salon (Heine) III 152.jpg

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habe. Ihre Leibesorganisazion sey diesen Elementen gemäß. Nach den vier Elementen ordnet nun Parazelsus die verschiedenen Geister und hier giebt er uns ein bestimmtes System.

Den Volksglauben selbst in ein System bringen, wie Manche beabsichtigen, ist aber eben so unthunlich, als wollte man die vorüberziehenden Wolken in Rahmen fassen. Höchstens kann man unter bestimmten Rubriken das Aehnliche zusammentragen. Dieses wollen wir auch in Betreff der Elementargeister versuchen.

Von den Kobolden haben wir bereits gesprochen. Sie sind Gespenster, ein Gemisch von verstorbenen Menschen und Teufeln; man muß sie von den eigentlichen Erdgeistern genau unterscheiden. Diese wohnen meistens in den Bergen und man nennt sie Wichtelmänner, Gnomen, Metallarii[1], kleines Volk, Zwerge. Die Sage von diesen Zwergen ist analog mit der Sage von den Riesen, und sie deutet auf die Anwesenheit zweyer

Annmerkungen (Wikisource)

  1. Metallarius (lat.): Bergmann
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Elementargeister. Hamburg: Hoffmann und Kampe, 1837, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Salon_(Heine)_III_152.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)