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Schaltete das Licht in dem Stübchen ein …

Kniete vor ihrem eisernen Bett nieder, hob es an der einen Seite empor und schraubte die Rolle von dem einen Fuße ab … Holte aus dem Metallrohr ein Päckchen hervor …

Das Kind stand hinter ihr …

Jetzt ein Kind mit den altklugen, früh verderbten Zügen und Augen der beklagenswerten Geschöpfe aus den Verbrecherwinkeln der Millionenstadt …

Mit abschreckender Kaltblütigkeit zog das Mädchen aus der Tasche des fadenscheinigen Röckchens eine fingerlange Flasche heraus …

Goß den Inhalt flink auf ein schmieriges Taschentuch …

Und – – gleich darauf kletterte das Kind die Leiter wieder hinab, schlüpfte auf die Straße …

„Ich hab’s, Onkel!“ rief sie leise dem Fürsten zu.

Und beide entfernten sich eilig … –

Dies geschah, als Hartwich und Schnauke soeben durch die Seitenpforte den Park betreten hatten und lautlos dem Häuschen des Pförtners zuschlichen …




Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/22&oldid=- (Version vom 31.7.2018)