Seite:Der Stein der Wangorows.pdf/40

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

ich hierher zurückkehrte, wo ich meine Jugend verlebt hatte, – als zudringliche Berichterstatter das Pförtnerhäuschen belagerten und nur der Einfluß des Herrn Generalkonsuls mich vor weiteren Belästigungen schützte! Nur das nicht!“

Harst nickte. „Dann, Frau Fürstin, muß die Polizei aus dem Spiele bleiben!“

Bergner mischte sich ein …

„Am einfachsten ist, man kauft diesem Samuel Levy den Stein wieder ab,“ sagte er leichthin …

Gertrud Deickmann trat ein wenig zurück … Ihre Haltung, ihre Miene wurde unnahbar …

„Herr Generalkonsul, Sie also wollen den Stein erwerben und ihn mir dann vielleicht zum Geschenk machen … – ein Geschenk, das ich nie annehmen würde, nie! – Es muß ein anderer Weg gefunden werden … ohne Demütigung für mich … Herr Harst wird diesen Weg finden …“

Der große Detektiv verbeugte sich …

„Ich hoffe ihn zu finden, Fürstin … Lassen Sie mich handeln, wie ich es für richtig erachte …“

Er verneigte sich, winkte seinem Freunde … „Schraut und ich haben noch Vielerlei zu erledigen … Auf Wiedersehen …“

Sie verließen das Palmenhaus …

Und Reinhold Bergner war mit seiner Jugendliebe wieder allein …

Verlegen standen diese beiden Menschen da, die einst – einst mit den Blicken sich heimlich gesucht hatten – – einst …

Verlegen selbst der Generalkonsul, der, berauscht von der Nähe der noch immer Geliebten, umsonst nach

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/40&oldid=- (Version vom 31.7.2018)