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Er bückte sich noch tiefer …

Wangorow kniete wieder am Boden …

Auch hier Ziegelsteine …

Auch hier hob der Mörder zwölf Ziegel heraus …

Unter diesen Ziegeln ein eiserner Kasten mit zwei Handgriffen – ein großer schwarzer Kasten …

„Die Stricke, Hammer!“ befahl der Fürst …

Harst-Hammer warf sie ihm zu, behielt die einen Enden in der Hand.

So wurde der Kasten emporgehißt …

Derselbe Kasten, den damals in jener Nacht die fanatischen Verteidiger der neuen russischen Freiheit gesucht hatten – derselbe Kasten, dessen Versteck die Fürstin Sonja-Gertrud nicht gekannt hatte … –

Wangorow ließ sich Zeit, brachte die Ziegelsteine wieder in Ordnung und war mit einem Schlage die Ruhe selbst … Wunderte sich, wie doch die Nerven mit einem Manneskörper ein so wechselndes Spiel treiben konnten …

Er hatte den Familienschatz gefunden. Und dieser Gedanke genügte vollauf, jedes narkotische Mittel zu ersetzen.

Der Monteur Hammer half ihm dann, auch oben die Ziegelsteine über der Falltür wieder einzufügen und die Erdfrüchte darüber zu häufen.

Beide trugen sie nun den Kasten zum Doppeldecker.

Es regnete stärker.

Monteur Hammer prüfte, ob man hier genügend Anlaufgelände für den großen Vogel habe. Wangorow wollte auf keinen Fall bis zum Morgen warten.

Hammer erklärte, es sei eine sehr gewagte Sache,

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Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/60&oldid=- (Version vom 31.7.2018)