Seite:Der Stein der Wangorows.pdf/61

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

bei dieser Dunkelheit aufzusteigen. Es gebe da Baumstümpfe, Steine und Erdlöcher, die leicht verhängnisvoll werden könnten.

Der Fürst hörte kaum hin …

„Wir müssen!!“ sagte er befehlend und bemühte sich weiter um den Verschluß des eisernen Kastens …

Hammer und Marx verließen die Passagierkabine wieder …

Draußen im Regen berieten sie …

„Wir tun klüger, wenn wir ihn bis zum Morgengrauen hinhalten,“ sagte Harst leise. „Dann sind wir voraussichtlich um die siebente Abendstunde an dem Platze, den ich Bechert angegeben habe … Ich traue Wangorow nicht. Es wäre verfehlt, wenn wir ihn unterschätzen wollten. Er ist ein Abenteurer von brutalster Energie, und ich bin mir nicht ganz im klaren darüber, ob er uns nicht längst durchschaut hat …“

„Unmögliche erklärte Schraut flüsternd. „Er kann gar nicht Verdacht geschöpft haben … Ich habe ihn beständig beobachtet. Auch nicht ein Blick verriet irgendwelches Mißtrauen …“

Harst überlegte …

„Wir könnten es ja schließlich auch ohne Bechert schaffen,“ meinte er dann. „Vielleicht ist es sogar besser, wir tun Wangorow den Willen … Vielleicht schöpft er sonst wirklich Argwohn, falls er eben noch harmlos ist … Ich weiß nicht recht: ich habe so eine dunkle Vorahnung, als ob wir noch Unangenehmes erleben werden …“

Sie standen neben einer verkrüppelten Kiefer …

Sie glaubten bestimmt, daß der Fürst viel zu begierig darauf sei, den Kasten zu öffnen, als daß er

Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 61. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/61&oldid=- (Version vom 31.7.2018)