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etwa gerade jetzt daran dächte, sie irgendwie zu belauern.

Wangorow jedoch, durch den Besitz der Juwelen jetzt wieder gleichsam geistig und körperlich weit elastischer, hatte den Doppeldecker ebenfalls verlassen und sich in dem dichten Regennebel lautlos der Stelle genähert, wo die beiden Freunde unschlüssig noch immer verharrten.

Ein Zufall ließ ihn jetzt eine Bemerkung des Monteurs Marx auffangen …

Marx-Max Schraut hatte dem Freunde erwidert:

„Und ob wir’s beide schaffen, Harald! Ein Kügelchen in den Wein, und wir haben ihn ohne jeden Widerstand sicher!“

Wangorow duckte sich noch tiefer in das nasse Gras …

Kroch zurück …

Mit einem Male ward ihm offenbar, daß das, was er heimlich befürchtet hatte, Tatsache geworden.

Freilich: seine Annahme war insofern doch unrichtig, als er glaubte, die beiden Monteure wollten ihn berauben … Daß es Detektive sein könnten und gar Leute von solchem Weltruf, das argwöhnte er noch immer nicht!

Kaum hatte er dann das verrostete Geheimschloß des eisernen Kastens glücklich geöffnet, als Hammer erschien und höflich meinte, man würde nun doch aufsteigen …

Der Motor sprang an …

Marx schwang sich in die Kabinentür und warf sie zu …

Der Doppeldecker rollte über den holperigen Boden,

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Walther Kabel: Der Stein der Wangorows. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 62. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stein_der_Wangorows.pdf/62&oldid=- (Version vom 31.7.2018)