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in die Feder diktierte Darstellung[1] einiger wesentlicher Momente der Hamidischen Regierung, deren Autor, einen freisinnigen, der ver­fas­sungs­mäßigen Regierung zugeneigten albanesischen Fürsten, „Ein dem Sultan Abdul Hamid nicht minder als dem Jungtürkentum feindlich gesinnter freisinniger albanesischer Fürst,
wir einstweilen nicht nennen dürfen, da er gerade jetzt in seinem Lande von den Jungtürken mit Meuchelmord bedroht wird. Dieser ausgezeichnete Mann hat jahrelang als erster Mitarbeiter Hilmi Paschas in Mazedonien zur Aufrechterhaltung der Ruhe… der jahrelang Mitarbeiter des mazedonischen Generalgouverneurs Hilmi Pascha war,
mehr als irgend ein Anderer getan… Er hat in hat
türkischer Sprache eine…
eine
großangelegte Geschichte Abdul Hamids verfaßt; doch wurde ihm im September 1908 das Manusskript dieses Werkes, dessen Titel „Analytische Geschichte der Regierung Abdul Hamids“ lautete, durch einen ungeheuerlichen Gewaltstreich der Jungtürken entrissen. Die folgenden nicht nur geschichtlich, sondern auch „Analytische Geschichte der Regierung Abdul Hamids“ geschrieben, in der natürlich auch die armenische Frage einen breiten Raum einnimmt. Dieses großangelegte Geschichtswerk ist bis jetzt Manusskript geblieben, da seine Ver­öf­fent­lich­ung aus politi­schen Gründen nicht oppurtun erschien.“

  1. Dieses Diktat füllt die Seiten 113 bis 132 in dem Buch von Ular und Insabato und enthält weiter nichts als Klatsch und Verleumdungen über die Besuche des deutschen Kaisers in Konstantinopel.
Empfohlene Zitierweise:
Johannes Lepsius: Der Todesgang des armenischen Volkes. Tempelverlag, Potsdam 1919, Seite 281. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Todesgang_des_armenischen_Volkes.pdf/316&oldid=- (Version vom 31.7.2018)