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die an den Händen haften bleiben und in der häßlichsten Weise die Kleider beschmutzen, wenn man die Handschuhe auszieht. Auch auf die Knöpfe kann man einige Aufmerksamkeit verwenden, damit sie nicht bei der Feierlichkeit selbst abplatzen, sondern schon vorher noch einmal besonders festgenäht werden. Handschuhe mit fehlenden Knöpfen sind ein Zeichen sehr großer Unordentlichkeit. Ähnlich wie mit den Handschuhen ist es auch mit den weißen Halsbinden; auch von diesen habe man stets noch eine zweite zur Aushilfe bei sich; ja, der vorsichtige Mann wird auch immer noch ein weiteres Taschentuch einstecken, wäre es auch nur, um einem andern aushelfen zu können.

Zu Gesellschaften im Sommer, die irgendwo im Freien abgehalten werden, geht man nie im Frack oder schwarzen Rock, selbst wenn man voraussieht, daß dabei getanzt werden wird. Ein feiner Jackettanzug ist da am Platz und helle, aber nicht weiße Handschuhe.

Neben Tanzgesellschaften, Hausbällen u. s. w. sind Gesellschaften, in denen Theater gespielt wird, lebende Bilder aufgeführt werden u. s. w., sehr beliebt. Die Vorbereitungen zu solchen Vergnügungen sind natürlich noch mehr, als wie die der

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Alban von Hahn: Der Verkehr in der Guten Gesellschaft. Otto Spamer, Leipzig [1896], Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Verkehr_in_der_Guten_Gesellschaft.pdf/79&oldid=- (Version vom 31.7.2018)