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ADAM.
Ei, was! Die Stunde rollt. Ein Gläschen hier.
     (er schenkt ein).

WALTER.
Der Lebrecht – wenn der Kauz dort wahr gesprochen –
Er auch hat einen bösen Fall gethan.

ADAM.
Auf meine Ehr’
     (er trinkt).

WALTER.
 Wenn hier die Sache,
Wie ich fast fürchte, unentworren bleibt,
So werdet ihr, in eurem Ort, den Thäter
Leicht noch aus seiner Wund’ entdecken können.
     (er trinkt).
Niersteiner?

ADAM.
 Was?


WALTER.
 Oder guter Oppenheimer?

ADAM.
Nierstein. Sieh da! Auf Ehre! Ihr versteht’s.
Aus Nierstein, gnäd’ger Herr, als hätt’ ich ihn geholt.

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich von Kleist: Der zerbrochne Krug. Berlin: Realschulbuchhandlung Reimer, 1811, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_zerbrochene_Krug_(Kleist)_117.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)