Seite:Der zerbrochene Krug (Kleist) 150.jpg

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Und noch Eins! In Ermangelung des Buckels.

WALTER.
Er ungezogner Mensch! – Schafft hier mir Ordnung!
– An ihm, wenn er sogleich nicht ruhig ist,
Ihm wird der Spruch vom Eisen heut noch wahr.

VEIT.
Sei ruhig, du vertrackter Schlingel!



Zwölfter Auftritt.
Die VORIGEN, (ohne ADAM. –
Sie begeben sich alle in den Vordergrund der Bühne).


RUPRECHT.
 Ei, Evchen!
|140| Wie hab’ ich heute schändlich dich beleidigt!
Ei Gott’s Blitz, alle Wetter; und wie gestern!
Ei, du mein goldnes Mädchen, Herzens-Braut!
Wirst du dein Lebtag mir vergeben können?

EVE. (wirft sich dem Gerichtsrath zu Füßen).
Herr! Wenn ihr jetzt nicht helft, sind wir verloren!

WALTER.
Verloren? Warum das?

RUPRECHT.
 Herr Gott! Was giebt’s?

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich von Kleist: Der zerbrochne Krug. Berlin: Realschulbuchhandlung Reimer, 1811, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_zerbrochene_Krug_(Kleist)_150.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)