Seite:Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters 066.jpg

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alse mit eime slotele upsluten de kisten des landrechtes u. nemen darut, wes eme behof is erklärt den Namen damit, dass die Arbeit die verschiedenen Zwecke einer Summula, Concordanz und Tabelle erfülle, und schliesst (Nr. 424) mit Reimen Hir beghinnet sik dat lantrecht — — Gy eddelen heren u. knechte. Das Kaiserrecht ist wie oben S. 46 bemerkt, das schwäb. Landr. in 4 Büchern. In Nr. 602 lautet der erste Art. Abbrechen, der letzte Wunden; in Nr. 576 der erste Abbat. Dat dy bischop u. dy ebde u. dy ebdischin gheforstet sin.

Proben einzelner Artt. bei Grupen l. c. 496 ff., und bei Spangenberg 73.

2) Der Cod. Hal. 360 schreibt ein Register über das sächs. Landr. mit den Rubriken Acker bis Vredebreker dem Nicolaus Amelungh von Bergen zu.

3) Das Abecedarium über den Sachsenspiegel mit Glosse in Nr. 123, 228, 511, 586, ist nach dem lateinischen Prolog im J. 1400 zu Greifswald propter faciliorem modum inveniendi materias verfasst. Nach einigen Reimen Hir begynnet dat abesede des spegel der sassen etc. Der erste Art. Acker. We ploghe enes anderen acker. Vgl. Spangenb. 74, Dreyer Beitr. 123.

Heisst es unter Veste: wente we tome grypeswolde vervestet is, de is tome Sunde nicht vervestet?

4) a) Ohne Ueberschrift oder Vorrede beginnt in den Nrn. 119, 124, 452 ein Repertorium mit Aberachte. We in des rikes achte is de let nen erve mit Verweisung auf die Glosse Landrechts und römisches Recht. Schlussrubrik Wunden. Spangenberg 74, 134, Kopp Hess. Gerichte I. 63.

b) Eben so beginnt das von Gengler, Erlangen 1854 beschriebene Promtuarium in der Nr. 185, welches jedoch überschrieben ist: Disse noch geschrebene artikele … sint geczogin usz der glosen u. texte des sachsenspigils, u. dormete sint ingebrocht concordancie wichbilde u. lenrechts, u. ouch etliche allegaten usz den buchern decretalium, institutarum u. feudorum etc., und mit der Rubrik Wocher und dem Item: Hoffenunge macht eynen zcu eyme wuchere schliesst

5) Registrum Sachsenspigels sec. ordinem alphabeti in den Nrn. 275, 306 sub 4, und Nr. 434 mit der Vorrede Czu fromen u. bequemikeit allen den die in dem privilegio der sachzen gerne lesen … sint disse bewissunge adir registraturen von andern registeren

zcu sammene gelesen. Beginn Abt. Der abt hat den andern

Empfohlene Zitierweise:
Carl Gustav Homeyer: Die deutschen Rechtsbücher des Mittelalters und ihre Handschriften. Berlin: Ferdinand Dümmlers Verlagsbuchhandlung, 1856, Seite 58. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutsche_Rechtsb%C3%BCcher_des_Mittelalters_066.jpg&oldid=- (Version vom 19.2.2017)