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Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort | |
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112. Husarenliebe.
Mäßig. | Vielfach mündlich, aus dem Brandenburgischen, aus Schlesien, Thüringen, vom Niederrhein etc. |
Er. 1.
Wolan, die Zeit ist kommen,mein Pferd das muß gesattelt sein;
ich hab mirs vorgenommen,
geritten muß es sein.
Geh du nur hin, ich hab mein Theil,
ich lieb dich nur aus Narrethei;
ohne dich kann ich schon leben,
ohne dich kann ich schon sein.
2.
So setz ich mich auf Pferdchenund trink ein Gläschen kühlen Wein,
und schwör bei meinem Bärtchen,
dir ewig treu zu sein.
Geh du nur hin, ich hab mein Theil, etc.
Sie. 3.
Du denkst ich werd dich nehmen,ich habs noch nicht im Sinn Sinn Sinn;
ich muß mich deiner schämen,
wenn ich in Gsellschaft bin.
Geh du nur hin, ich hab mein Theil, etc.
4.
In meines Vaters Gartenda wächst ein schöne Blum Blum Blum;
drei Jahr soll ich noch warten,
drei Jahr sind bald herum.
Geh du nur hin, ich hab mein Theil, etc.
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 264. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_264.jpg&oldid=- (Version vom 27.10.2019)
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 264. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_264.jpg&oldid=- (Version vom 27.10.2019)