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Nimm an, daß dieser Fremde irgendwo in der Einsamkeit haust – ganz abgelegen … Daß es also zeitraubend ist, ihn zu besuchen. Andererseits mögen Eriksen und die Douglas nicht gewagt haben, ihn etwa durch ein Posttelegramm zu verständigen. Sie hatten es auch sehr eilig bei ihrer Flucht – falls diese Bezeichnung zutrifft …“

Er stand vor mir und rauchte …

Und ich fragte hastig:

„Hast Du denn immer noch keinerlei Anhaltspunkt, wie man dieser mysteriösen Geschichte beikommen könnte?!“

„Wirklich, mein Alter: ich bin genau so schlau wie Du! Ich weiß nur eins bestimmt: Eriksen hat die Unbekannte, die Doppelgängerin der Lizzia Douglas niemals ermordet! Ein Zusammenhang zwischen ihnen besteht selbstverständlich … Welcher – das ahne ich nicht. Wenn wir je sagen durften, wir tappen im Dunkeln, so ist es hier der Fall!“ –

Dann nahmen wir auch die Antenne herein …

Um ein Viertel eins verließen wir die Wohnung …

Kletterten an der Leine empor …

Unsere neuen Freunde, der lange Benno und der schiefe Otto, kamen sofort herbei.

Wir zogen die Leine nach oben, und der lange Benno wand sie sich um den Leib …

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Walther Kabel: Die Antenne im fünften Stock. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 52. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Antenne_im_f%C3%BCnften_Stock.pdf/52&oldid=- (Version vom 31.7.2018)